Schaut man sich in Drogerien und Online-Shops um, fällt auf: Fast jedes Beauty- und Anti-Aging-Produkt enthält Retinol. Allzu oft wird dessen Wirkung, die Haut sichtbar zu verjüngen, in Zeitschriften, im Internet und im Fernsehen angepriesen. Doch stimmt das wirklich?
Retinol ist ein wirksames Antioxidans, das in Vitamin A steckt sowie künstlich daraus gewonnen werden kann. Natürlicherweise kommt Retinol in Karotten, Eiern, Fleisch und Fisch vor. Wir nehmen also alle grundsätzlich mal mehr, mal weniger Retinol zu uns.
Retinol ist dafür bekannt, die Kollagenproduktion unserer Haut zu fördern. Es soll die Regeneration der Zellen verbessern und beschleunigen. Das mindert Fältchen und beugt Alters- und Pigmentflecken vor. Kurzum: Retinol kann uns einen strahlend jugendlichen Teint verleihen. Die Premium Hersteller Kiehl’s hat einen sehr perfekten Ratgeber über den Power Wirkstoff Retinol verfasst. Es soll sogar wissenschaftlich bewiesen sein, dass Retinol eines der effizientesten Mittel gegen die Zeichen der Hautalterung ist. Doch verwerten kann unser Organismus es erst, wenn es speziell aufbereitet wurde. Hautpflegeprodukte, die reich an Retinol sind, sollten deshalb in keinem Badezimmer Schrank fehlen.
Im Grunde ja, der Wirkstoff ist für jeden Hauttyp geeignet. Sowohl reife Haut ab 50 als auch junge Haut können sich mit dem Wirkstoff etwas Gutes tun. Der ideale Zeitpunkt, um mit Retinol zu beginnen, ist, wenn sich die ersten Fältchen im Gesicht zeigen. Bei vielen Frauen kann das schon ab dem 30. Lebensjahr der Fall sein. Aber auch reifer Haut, bei der sich die Zeichen der Hautalterung bereits deutlich zeigt, kann der Wirkstoff helfen.
Sicherheitshalber sollte eine Dermatologin oder ein Dermatologe um Rat gefragt werden, vor allem was die Dosierung betrifft. Denn nicht jede Haut verträgt dasselbe. Außerdem sollte das Produkt die ersten drei Tage der Anwendung auf der Ellenbeuge getestet werden. Falls es zu Allergien aufgrund von Retinol oder anderen Inhaltsstoffen kommt, werden diese schnell erkannt und das Gesicht bleibt geschützt.
Doch nicht erschrecken, wenn sich bei der ersten Anwendung im Gesicht genau das Gegenteil des erhofften Ergebnisses zeigt: Bei sehr empfindlicher Haut scheint es normal zu sein, dass es zunächst zu einem Spannungsgefühl mit Rötungen kommt und eventuell Pickel sprießen.
Am besten integriert man Cremes und Seren mit Retinol in die Abendpflege. Der Stoff kann dann über Nacht, während sich die Haut ohnehin regeneriert, seine Wirkung entfalten und in Ruhe ,,arbeiten’’.
Am besten verwendet man das entsprechende Produkt erstmal zwei bis drei mal pro Woche und steigert die Anzahl der Anwendung dann langsam.
Beim Thema Hautalterung ist Vorsorge besser als Nachsorge und Nachsorge ist immer noch besser, als die Anti-Aging-Pflege wegzulassen. Am besten behält man folgende Informationen im Hinterkopf und beherzigt die folgenden Tipps:
Auch wenn die Meinung vieler kontrovers in Bezug auf Anti-Aging-Mittel ist, die Wirkung ist nachgewiesen worden und bei regelmäßiger Anwendung lassen sich bestimmt Ergebnisse sehen. Schaden tut es auf keinen Fall, denn Retinol soll nicht nur Makel und Zeichen der Hautalterung vorbeugen, sondern pflegt die Haut, nährt sie und hilft ihr bei der Regeneration. Dafür lohnt es sich schon, Produkte mit Retinol in die tägliche Hautpflege Routine zu integrieren. Wer seiner Haut also etwas Gutes tun will, sollte auf Retinol nicht verzichten!